Frühere Ausstellungen

sonderausstellung prachtgemäuer 2021 | 2022

Salon Cosima Kopie

Richard Wagner war der einzige Komponist, der Architektur selbst geschaffen hat: Sein Haus Wahnfried und das Festspielhaus in Bayreuth sind Zeugnisse davon. Die Ausstellung «Prachtgemäuer» thematisiert die besondere Beziehung die Richard Wagner zur ihn umgebenden Architektur und wie diese den Weg zur Errichtung der eigenen Bauwerke geführt hat. Die Besucher erleben die neben Bayreuth wichtigsten ehemaligen Wohn- und Wirkungsstätten des Dichterkomponisten in der Schweiz und in Venedig aus heutiger und historischer Sicht im direkten Vergleich.

Diese «Wagner-Orte» werden auch mit Blick auf die musikgeschichtliche Entwicklung beleuchtet: Hierbei wurden die Kuratoren der Ausstellung Katja Fleischer und Joachim Mildner vom Musikwissenschaftler Markus Kiesel unterstützt. In Zürich wurden von 1849 bis 1858 grosse Teil der Ring-Tetralogie geschaffen, im Hotel Schweizerhof in Luzern 1859 der Tristan vollendet. Im nahegelegenen Landhaus Tribschen, hier im heutigen Richard Wagner Museum, hatte Wagner von 1866 bis 1872 nach eigenem Bekunden die glücklichsten Jahre verbracht. Hier vollzog sich auch die Initialzündung zum Festspielhausbau und zur Übersiedlung nach Bayreuth. Venedig als oft besuchter Sehnsuchts-Ort hat Wagner ab 1858 in besonderer Weise inspiriert. Es sollte ab 1882 sein fester Wohnsitz werden; bereits 1883 wurde der Palazzo Vendramin jedoch zum «Sterbe-Ort».

Im umfangreichen Text-Bildband «Prachtgemäuer – Wagner-Orte in Zürich, Luzern, Tribschen und Venedig», der die Sonderausstellung begleitet, kann vertieft in die Wohn- und Wirkungsstätten Richard Wagners eingetaucht werden. Der Band ist im Museum erhältlich.

Die Sonderausstellung war bis 31. Oktober 2022 zu sehen

2019 | 2020

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Siegfried Wagner
«So wird mir der Weg gewiesen»

Am 6. Juni 1869 wurde Siegfried Wagner als Sohn von Richard Wagner und Cosima von Bülow in Tribschen geboren. Welche Talente hatte der Wagner-Sohn und welche Zwänge begleiteten sein Leben? Die Sonderausstellung thematisiert seine künstlerischen Fähigkeiten, ebenso wie die familiären Bestimmungen, die ihn nötigten, seine Homosexualität geheim zu halten und eine Familie zu gründen, um die Wagner-Dynastie zu sichern.

Eine Ausstellung von artes Projekte mit Dr. Verena Naegele und Sibylle Ehrismann. 

Flyer Siegfried Wagner (pdf) 

Medienmitteilung Siegfried Wagner (pdf)

 

2019

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Der Ring

Diese kleine Ausstellung ist Teil des Luzerner Comix Festival FUMETTO. Zusammen mit den Studierenden der Ecole Supérieure de Bande Dessinée et d'Illustration ESBDI aus Genf wurde Wagners «Der Ring» präsentiert. 

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Ecole Supérieure de Bande Dessinée et d'Illustration de Genève ESBDI, dem Centre de Formation Professionnelle Arts CFP und dem Comix Festival FUMETTO.

Webseite des CFP (link)

 

2017 | 2018 

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Wagner im Comic

Die Sonderausstellung erzählt das exzentrische Künstlerleben von Richard Wagner im Comic-Format. Das ausschweifende und teils recht dramatische Leben von Wagner wird dabei gekonnt auf wenigen 40 Seiten nacherzählt. Die von Autor Andreas Völliger fein recherchierte Graphic Novel «Wagner» gibt, mit den faszinierenden Illustrationen von Flavia Scuderi, einen spannenden Einblick in das 19. Jahrhundert und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Zusätzlich ermöglicht eine exklusiv dafür entwickelte App, welche den Comic mit Musik, Abbildungen von originalen Fotos, Briefen und Partiturseiten ergänzt, selber zu Papier und Bleistift zu greifen. Die besten Zeichnungen werden in die Ausstellung integriert. 

Eine Ausstellung mit crossmedialen Produkten von der Firma gebrüder Beetz (Berlin/Hamburg). Kooperation: Comix Festival FUMETTO. Kuratorin: Katja Fleischer. Patronat: Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft.

Flyer Wagner im Comic (pdf)

Medienmitteilung Wagner im Comic (pdf)

 

2015 | 2016

Franz Wilhelm Beidler
«Aufrecht und Konsequent»

Im Mittelpunkt dieser Sonderausstellung steht der Schweizer Franz Wilhelm Beidler (1901–1981). Er war der erste Enkel Richard Wagners. Als Sekretär von Leo Kestenberg, dem einflussreichen Musikreferenten der Weimarer Republik, erlebte er in Berlin die musikalische Avantgarde hautnah, ehe er wegen der Machtergreifung Hitlers Deutschland verlassen musste. Zwischen 1943 und 1971 prägte er als Sekretär des Schweizer Schriftstellervereins die eidgenössische Literaturszene. Er war ein ausgewiesener Kenner des Werks Richard Wagners und mischte sich in die Debatten um die Bayreuther Festspiele ein. Da seine Mutter Isolde jedoch nicht als Wagners Tochter anerkannt wurde, blieb Franz Wilhelm Beidler stets ein Aussenseiter in Bayreuth. Die Ausstellung enthüllt neue Fakten zum «Vaterschafts-Prozess» Isoldes und zum Schweizer Zweig Wagners.

Eine Ausstellung von artes Projekte mit Dr. Verena Naegele und Sibylle Ehrismann.

Auszug Stadtmagazin Mai 2015 (pdf)

Medienmitteilung Beidlers (pdf)

 

2014

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Helden, Götter, Kriminelle

In dieser Sonderausstellung präsentiert der zeitgenössische Wiener Künstler Christoph Kiefhaber Malereien und Grafiken zum Thema Nibelungensage: Hass, Machtgier und Verrat stehen der Liebe, Opferbereitschaft und Heldentaten gegenüber. Themen die seit jeher die Menschheit beschäftigen. Bereits schon im frühen Mittelalter sind die Edda-Lieder und die Nibelungensage entstanden. Richard Wagner griff auf diese Urtexte zurück, um seinen Epos «Der Ring des Nibelungen» niederzuschreiben und verarbeitete darin eine hochkomplexe Erzählung in ein 16-stündiges Musikdrama. Christoph Kiefhaber wählt für seine Ringerzählung die Malerei.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Christoph Kiefhaber (Privatstiftung ckps). Patronat Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft. 

Flyer Götter-Helden-Kriminelle (pdf)

Medienmitteilung Götter-Helden-Kriminelle (pdf)

 

2011 | 2012 | 2013

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Zu Gast bei Richard Wagner

Die Sonderausstellung «Zu Gast bei Richard Wagner» ist als Einladung zu verstehen, um auf Entdeckungsreise zu gehen und das Haus, in welchem der Komponist mit seiner Familie lebte, selbst zu erleben. «Die Ausstellung arbeitet mit der Neugierde der Besucherinnen und Besucher», erklärt Susann Buchholz, verantwortlich für das Gestaltungskonzept. Spielereien wie das «Wagner-Memory» oder eine Hitparade zu Wagners Leitmotiven sind Beispiele von neu geschaffenen Zugängen ins Thema. Der Einstieg zur Auseinandersetzung mit dem grossen deutschen Tonmeister des 19. Jahrhunderts wird leicht gemacht.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Grafik Designerin Susann Buchholz. Kuratorin Katja Fleischer. Patronat Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft

Medienmitteilung Zu Gast bei Wagner (pdf)  

 

2010

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Richard Wagners Wanderungen
«Alpenmythos im 19. Jahrhundert»

Die Sonderausstellung widmet sich dem Thema, wie die Schweiz im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts zum Entdeckungsland für Abenteurer, Wohlhabende und Künstler aus ganz Europa geworden war; für Leute wie Komponist und Revolutionär Richard Wagner. Leute wie er haben in ihren persönlichen Berichten, Gemälden, Musikkompositionen und Literaturwerken das Erlebte wiedergegeben und zugleich festgehalten. Mit ihren vielfältigen Zeugnissen begünstigten sie nachhaltig die Entwicklung des Tourismus in der Schweiz – und in Luzern im besonderen. Die Ausstellung zeigt auf, wie abenteuerlich Bergtouren in der Pionierzeit des Schweizer Alpinismus waren. Sie fanden oft mit unzulänglicher Ausrüstung statt, meist zu Fuss oder mit Pferden auf unmarkierten Wegen.

Eine Ausstellung von artes Projekte mit Dr. Verena Naegele und Sibylle Ehrismann. Kuratorin Katja Fleischer.

Flyer Alpenmythos (pdf)

Medienmitteilung Alpenmythos (pdf)

Webseite Artes Projekte (link)

 

2008 

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Museumsgeschichte,

Lucerne Festival, Friedelind Wagner

Die Sonderausstellung thematisiert drei Jubiläumsanlässe und gewährt damit nicht nur einen Einblick in Richard Wagners Leben, sondern ebenso in die Geschichte des Museums. Auf den 1. Juli 1933 ist die Eröffnung das heutigen Richard Wagner Museums datiert, womit die Ausstellung auf 75 Jahre voller Veranstaltungen und Begegnungen zurückblicken kann. Zum 70. mal jährte sich das Eröffnungskonzert zum Lucerne Festival vom 25. August 1938. Ergänzend thematisiert die Ausstellung die Enkelin Friedelind Wagner, welche ihren 90. Geburtstag gefeiert hätte. Sie verbrachte ihre letzten Jahre, bis zu ihrem Tod am 8. Mai 1991, in Luzern.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Luzern durch Sandro Frefel und Daniela Walker sowie mit dem Lucerne Festival durch Erich Singer.

Dokumentation Museumsgeschichte (pdf)

Medienmitteilung Museumsgeschichte (pdf)

 

2005

 Vreneli1

Vreneli

«Vreneli» ist eine Sonderausstellung über Richard Wagners Dienstangestellte Verena Weidmann (1832–1906). Sie lernte Wagner während seines Aufenthalts in der Dépendence des Schweizerhofes in Luzern kennen. Die damalige Hotelangestellte, dessen wohlbefindende Dienste Wagner zu schätzen gelernt hatte, wurde fortan als seine treue Begleitern verpflichtet und reiste stets mit Wagner mit.

Dokumentation Vreneli Ausstellung (pdf)